Neuenburg, 6. Dezember 2019 – Die besten Spielerinnen des internationalen Unihockeys bereiten sich darauf vor vom 7. bis 15. Dezember wieder die ganze Welt zu verzaubern und zu floorballizen.

Die amtierenden Weltmeisterinnen aus Schweden sind hungrig auf ihre neunte Weltmeisterschaftskrone. Trainer Asa Karlsson hat dabei die Qual der Wahl in seinem Kader. Anna Wijk, Amanda Delgado Johansson, Moa Tschöp und Emelie Wibron sind nur einige der grossen Namen im von Stars gespickten Team der “Goldblauen”. 

Auf Vergeltung hofft hingegen der skandinavische Erzrivale aus Finnland. Die Finninnen mussten vor zwei Jahren im Finale eine äusserst knappe Niederlage nach Penaltyschiessen hinnehmen. Deshalb soll in diesem Jahr alles anders werden. Die finnischen Hoffnungen auf die erste Goldmedaille seit 2001 liegen dabei auf Top-Skorerin Veera Kauppi.

Aber auch die Gastgeberinnen aus der Schweiz gehören zu den grossen Anwärterinnen für eine Medaille in Neuenburg. Die Schweizerinnen können neben dem Feld sicherlich auf die grosse Unterstützung ihrer Heimfans zählen; ist doch die ganze Schweiz ist wieder einmal dem Unihockey-Fieber verfallen. Auf dem Feld kann Trainer Rolf Kern bei der Kampagne zum ersten Titel seit über vierzehn Jahren auf Corin Rüttiman zählen.

Damit es mit dem grossen Traum klappt, dürfen sich die Schweizerinnen gegen die Gruppengegner aus Deutschland und Polen aber keine Fehltritte leisten. Bei den Deutschen wird sicherlich Top-Spielerin Lena Best im Fokus stehen, währenddem die Polinnen auf die Dreierteam Justyna Krzywak, Weronika Noga und Dominika Buczek hoffen.

Mit der Tschechischen Republik, Lettland und der Slowakei sind gleich die Nummer 4, 5 und 6 im Pool B mit dem amtierenden Weltmeister Schweden zu finden. Doch nur die zwei Besten der Gruppe werden sich automatisch einen Platz im Viertelfinale sichern. Eliška Krupnová, Captain der Tschechinnen, wird bereits ihre fünfte Weltmeisterschaft bestreiten und will diese fünfte Ausgabe mit ihrer zweiten Medaille nach 2011 krönen.

Lettland und die Slowakei ihrerseits konnten noch keine Medaille an einer Weltmeisterschaft feiern. Jedoch werden die beiden aufstrebenden Unihockey-Nationen alles daran setzen um das in Neuenburg zu ändern. Bei den Lettinnen ist Simona Grapena sicher einer der grössten Stars; bei den Slowakinnen werden alle Augen auf Paulína Hudáková gerichtet sein.

In den Gruppen C und D duellieren sich acht weitere Unihockey-Nationen für einen Platz in den Playoff-Runden. In der Gruppe D werden Dänemark, Estland und Norwegen sowie Asiens Top-Nation, Japan, um einen Platz in den Playoff-Runden kämpfen. In der Gruppe D werden Australien, die USA, Singapur und Thailand aufeinandertreffen.

Sechzehn Teams. Drei Plätze auf dem Podium. Ein Weltmeisterschaftstitel. Neuenburg ist bereit und die Unihockey-Welt kann es kaum erwarten herauszufinden, wer gekrönt wird.

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